Erste Priorität bei allen podologischen Behandlungen ist die hygienisch einwandfreie Aufbereitung der verwendeten Instrumente.Die
Instrumentenaufbereitung erfolgt zunächst im Ultraschallbad mit Zusatz von Desinfektionsmitteln. Die anschließende Dampfdrucksterilisation im
Autoklav oder Heißluftsterilisator in verschweißter Folienverpackung sichert ein Höchstmaß an Hygiene und verhindert die Übertragung krankmachender
Keime wie Bakterien, Pilze und Viren. Für jeden Patienten wird ein sterilisiertes, keimfrei verpacktes Intrumentenset verwendet.
Alle Sterilisationsgeräte werden halbjährig vom Gesundheitsamt überprüft. Alle verwendeten Desinfektionsmittel müssen in der Liste der Gesellschaft
für Hygiene und Mikrobiologie aufgeführt sein.
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Ãœberall sind wir von Keimen wie Bakterien, Viren und
Pilzsporen umgeben. Das ist völlig normal. Unser Körper hat sich daran angepasst. Auch auf unserer Haut findet man überall Bakterien wie z.B. Staph. epiderdimitis. Diese
Bakterien zersetzen Schweiß und bilden daraus Buttersäure. Das macht sich höchstens durch Schweißgeruch unangenehm bemerkbar.
Vor krankmachenden Bakterien müssen wir uns allerdings
schützen. Dazu gehören in erster Linie Wundkeime wie Staph.aureus. Diese Bakterien ernähren sich von Blut und bilden eitrige Geschwüre.
Weitere gefährliche Bakterien sind Streptokokken. Diese
sind schlangenförmig aufgereiht und breiten sich immer weiter aus. Sie verursachen großflächige Entzündungen z.B. Wundrosen.
Viren brauchen lebende Zellen um sich zu vermehren. Sie dringen in die Zellen ein und vermehren sich massenweise. Es gibt sehr gefährliche
Viren wie HIV oder Hepatitis, aber auch solche die zumindest unangenehm sind wie Herpes oder Warzenviren.
Pilzerkrankungen sind nicht so schlimm einzustufen wie eine bakterielle Infektion. Meist ist der Pilzbefall örtlich begrenzt und mit wenigen
Auswirkungen auf den Körper verbunden. Trotzdem sollte ein Haut- oder Nagelpilz bekämpft werden. Er verursacht möglicherweise Hautrisse, die
Eintrittspforten für Bakterien oder Viren bilden können.
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